Ein Vollzug besteht aus zwei Einheiten. Es ist die häufigst eingesetzte Zugstärke, die 388 Fahrgästen einen Sitzplatz anbietet. Die Bezeichnung Vollzug stammt von der Berliner S-Bahn ab, bei der auch heute noch diese Bezeichnung für die längste einsetzbare Zugeinheit gilt. Bei der Entwicklung der ET420 mussten neue Maßstäbe angewendet werden, da drei verschiedene Zuglängenkonfigurationen möglich sind. So wurde beschlossen die mittlere Zuglänge als Vollzug zu bezeichnen.
Auf manchen Linienabschnitten sind die Bahnsteige genau so lang, das an ihnen Vollzüge halten können. Im München sind das z.B. der S5-Abschnitt Grafing Bhf. - Ebersberg, oder Solln - Wolfratshausen. Auf dem Ostast der S7 (bislang S1) wurden 2001 die Bahnhöfe, Dürrnhaar und Aying auf Vollbahnlänge (140 m) ausgebaut.
Vergleich mit:
Kurzzug
Langzug